Diese E-Bike-Reise durch Zentralspanien nimmt Sie mit auf eine faszinierende Entdeckungsreise von der Region Kastilien bis hin zur Extremadura – einem Landstrich, der auch als das „Land jenseits des Flusses Duero“ bekannt ist. Unterwegs haben Sie die Gelegenheit, die einzigartige Schönheit und Vielfalt dieser Regionen zu erleben, von den malerischen Landschaften Kastiliens bis zu den charakteristischen Merkmalen der Extremadura. Die Route führt Sie durch pittoreske Dörfer, vorbei an historischen Stätten und bietet Ihnen die Möglichkeit, die lokale Kultur, Geschichte und kulinarische Köstlichkeiten zu entdecken. Tauchen Sie ein in die landschaftliche Pracht, während Sie von Kastilien in die Extremadura radeln und sich von den einzigartigen Facetten dieser faszinierenden Regionen verzaubern lassen.
Der Ausgangspunkt dieser einzigartigen E-Bike-Reise ist Madrid, die pulsierende Hauptstadt des ehemaligen spanischen Weltreichs. Die Stadt fasziniert durch ihre lebendige Atmosphäre und beeindruckenden Kulturschätze. Von prächtigen Palästen, wie dem Königspalast, bis zu renommierten Museen wie dem Prado-Museum, ist Madrid reich an historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten. Die elegante Mischung aus traditioneller Pracht und moderner Dynamik spiegelt sich auch in den mondänen Einkaufsstraßen wider, allen voran die Gran Vía. Diese Verbindung von historischem Flair und zeitgenössischem Lifestyle macht Madrid zu einem unvergesslichen Ausgangspunkt für die bevorstehende E-Bike-Reise durch Zentralspanien.
Ávila, ein Juwel der mittelalterlichen Architektur, fasziniert Besucher mit seiner reichen Geschichte und gut erhaltenen Denkmäler. Die Stadt, die sich auf der kastilischen Hochfläche erhebt, wird nicht nur durch ihre imposante Stadtmauer hervorgehoben, sondern auch durch zahlreiche historische Gebäude und charmante Gassen.
Die Stadtmauer von Ávila ist ein bemerkenswertes Beispiel mittelalterlicher Verteidigungsarchitektur und wurde im 11. Jahrhundert erbaut. Sie ist komplett erhalten und umschließt das historische Zentrum der Stadt. Die UNESCO hat diese Stadtmauer als ein einzigartiges und gut erhaltenes Beispiel für militärische Architektur aus der Romanikzeit anerkannt, was sie zu einem bedeutenden Welterbe macht.
Jenseits der Stadtmauern laden enge Kopfsteinpflasterstraßen, umgeben von beeindruckenden Kirchen und Palästen, zu einem Spaziergang durch die Geschichte ein. Die Basilika San Vicente, die Kathedrale von Ávila und das Kloster Santo Tomás sind nur einige der architektonischen Schätze, die die reiche kulturelle Erbe dieser Stadt bereichern. Die Atmosphäre von Ávila, geprägt von Geschichte und Tradition, macht sie zu einem unvergesslichen Zwischenstopp auf Ihrer Reise durch die kastilische Hochfläche.
Nach der Überquerung der imposanten Sierra de Gredos, einer Gebirgskette mit Höhen von bis zu 2.500 Metern, setzt Ihre Reise fort, unterstützt durch gezielte Transfers, die es Ihnen ermöglichen, die beeindruckende Landschaft der Region voll auszukosten. Die Sierra de Gredos zeichnet sich durch majestätische Gipfel, tiefe Schluchten und malerische Täler aus, die ein beeindruckendes Panorama für Radfahrer bieten.
Ihr Ziel ist die Südseite dieser Bergkette, die Sie in die Region Extremadura führt. Diese Region, die im Südwesten Spaniens liegt, überrascht mit ihrer natürlichen Schönheit, historischen Stätten und einem ganz besonderen Flair. Hier, in Extremadura, ließ sich Kaiser Karl V. in seinen letzten Lebensjahren nieder.
Im Nationalpark Monfragüe mit seiner pittoresken Felslandschaft, uralten Korkeichenwäldern und zahlreichen Flüssen beobachten Sie fliegende Mönchsgeier, Kaiseradler und Störche. Durch ausgedehntes Weideland geht es weiter nach Süden bis in das prächtige Cáceres mit unzähligen Palästen aus dem 15. und 16. Jh. Die sehenswerte Stadt gehört ebenfalls zum Weltkulturerbe.
Diese relativ arme und dünn besiedelte Region überrascht mit einer hervorragenden Hotellerie und ansprechender Küche. Viele der alten Paläste wurden zu stilvollen Hotels umgebaut. Und die regionalen Schinken und Käse genießen einen erstklassigen Ruf.
Werfen Sie einen Blick auf unsere hervorragenden Hotellerie.
Viel zu entdecken für Natur- und Kulturliebhaber
1. Tag | Anreise Madrid
Individuelle Fluganreise nach Madrid.
Um 15 Uhr begrüßt Sie unsere Reiseleitung im NH Madrid Zurbano und führt Sie anschließend durch Spaniens Hauptstadt. Dabei lernen Sie das Madrid der spanischen Habsburger und die historische Altstadt mit der Plaza Mayor kennen. Zum Abendessen gehen Sie in ein Restaurant.
2. Tag | Radstrecke 54 km | Madrid – Ávila
Morgens bringt Sie ein Transfer Richtung Nordwesten. In einem kleinen Ort steigen Sie, begleitet von lebhaftem Storchengeklapper, auf die Räder und fahren durch eine bizarre, dünn besiedelte Landschaft nach Àvila. Noch heute schützt die aus dem 12. Jh. stammende Stadtmauer mit ihren 88 Türmen und neun Toren die Altstadt. Sie übernachten im Palacio de los Velada aus dem 16. Jahrhundert. Der Abend steht zur freien Verfügung.
3. Tag | 65 km | Ávila – Gredos
Immer mit Blick auf die über 2.000 m hohen, zerklüfteten Berge der Sierra de Gredos geht es Richtung Süden. Mit den Rädern erreichen Sie den gleichnamigen Naturpark, der als Heimat von Steinböcken, Gänse-, Mönchsgeiern und Kaiseradlern sowie für seine seltenen Pflanzen berühmt ist. Ziel der Etappe ist das aus dem Jahr 1928 stammende, älteste Parador-Hotel Spaniens, dem Parador de Gredos, auf fast 1.600 Metern.
4. Tag | 65 km | Gredos – Jarandilla
Von der einsamen Hochfläche Kastiliens rollen Ihre E-Bikes hinunter in die Region Extremadura. Auf der Südseite der Sierra wird die Landschaft immer lieblicher. Rund um San Esteban del Valle wachsen Oliven und Obstbäume. Nach dem Picknick am Kloster San Pedro kommen Sie in das La Vera-Tal. Sie schlafen zwei Nächte im Mirador de la Portilla (1. + 2. Termin) oder im Parador in Jarandilla de la Vera (3. Termin). Abends essen Sie in einem Restaurant oder im Hotel.
5. Tag | 45 km | Rundtour Kloster Yuste
Durch grüne Wiesen- und Gartenlandschaft mit freilaufenden Kühen fahren Sie in den schönen Fachwerkort Cuacos. Im Kloster Yuste erzählen wir Ihnen die Geschichte von Kaiser Karl V. Er verbrachte, von Gicht geplagt, in diesem milden Klima seinen Lebensabend. Zurück in Jarandilla, haben Sie Zeit, durch den Ort mit seiner römischen und mittelalterlichen Vergangenheit zu spazieren. Der Abend steht Ihnen zur freien Verfügung.
6. Tag | 49 km | Jarandilla – Torrejón el Rubio
Nach einem Transfer radeln Sie durch die Korkeichenwälder der Dehesa. Sie erleben den landschaftlich schönsten Tag der Tour: Das Gebiet am Zusammenfluss von Tajo und Tiétar mit seinen bizarren Felsformationen bildet den Nationalpark von Monfragüe. Sie können Mönchsgeier, Schwarzstörche und, mit etwas Glück, den iberischen Kaiseradler beobachten. Sie übernachten und essen in der Hospederia Parque Monfragüe.
7. Tag | 67 km | Torrejón el Rubio – Cáceres
Über eine kleine, von Korkeichen gesäumte Straße erreichen Sie die Kirche von Monroy. Im UNESCO-geschützten Cáceres angekommen, können Sie die maurische Stadtmauer sowie die zahlreichen Paläste aus dem 15. und 16. Jh. bewundern. In einem dieser Schmuckstücke ist Ihr NH Palacio de Oquendo untergebracht. Vor dem Abschlussessen haben Sie Zeit für einen Aperitif aus der Plaza Major.
8. Tag | Abreise
Nach dem Frühstück endet die Extremadura-Radreise. Mit dem Zug/per Transfer erreichen Sie Madrid in ca. 4 Stunden (Kosten inkl.; Ankunft gegen 13 Uhr – Rückflug frühestens ab 15 Uhr möglich).
Die Strecken führen oft durch hügeliges Gelände. Sie fahren gerne und regelmäßig am Wochenende längere Etappen und meistern auch welliges Streckenprofil oder die eine oder andere Steigung ohne größere Probleme. Erfahren Sie mehr über die Klassifizierung der Radstrecken.
Mit dem E-Bike fahren Sie diese Tour entspannt. Die Extremadura gehört zu unseren anspruchsvolleren Touren. Die Region ist dünn besiedelt, mit Verkehr ist auf den kleinen Straßen kaum zu rechnen. Da die Entfernungen zwischen den Städten relativ groß sind, bieten wir an einigen Tagen Transfers an und überwinden damit auch die größten Höhenunterschiede.
Wichtige Hinweise:
Höchstteilnehmerzahl: 16 Personen.
Radwandern ist eine Reiseform, die von Ihnen mehr an körperlicher Mitwirkung aber auch an Improvisationsgabe (z. B. bei Regenschauer, Fahrrad-Panne) und Flexibilität verlangt als eine herkömmliche Pauschalreise. Sie sollten Ihr Fahrrad so gut beherrschen, dass Sie sich auf den Verkehr konzentrieren können und sich auch auf Naturwegen oder bei Nässe noch sicher fühlen. Sie selbst müssen entscheiden, ob Ihre Gesundheit den Anforderungen einer solchen Radtour gewachsen ist. Im Zweifelsfall konsultieren Sie Ihren Arzt. Grundsätzlich sind unsere Radstrecken für Freizeitradler aller Altersstufen mit guter Gesundheit und einer Spur Sportsgeist problemlos zu bewältigen. Scheuen Sie sich nicht, eine Erholungspause einzulegen um zu neuen Kräften zu kommen.
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