„Eine geniale Idee von mir, das Gebiet der Dordogne zu erforschen …“ Folgen Sie dem Beispiel des Schriftstellers Henry Miller und begeben Sie sich mit uns auf eine „Forschungsreise“ in eine facettenreiche Gegend im Südwesten Frankreichs. Entlang der Flüsse Lot, Dordogne und Vézère entdecken Sie abwechslungsreiche bis atemberaubende Landschaften, durchzogen von malerischen Dörfern und Städtchen, oft abseits der touristischen Pfade.
Ihre Reise beginnt in Cahors, dessen mittelalterliche Altstadt sich harmonisch in eine Flussschleife des Lot schmiegt. Die Stadt, ein Knotenpunkt des Jakobswegs, ist berühmt für ihre kräftigen, AOC-klassifizierten Weine, die Pont Valentré und die Cathédrale St. Etienne –beide sind Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Im Parc Regional des Causses du Quercy führen verkehrsarme Straßen durch die typische, abgelegene Causse-Landschaft mit Felsen und Steineichen hinauf auf die Hochfläche. Charmante Bruchsteinweiler und einsame Höfe mit alten, flechtenbewachsenen Steindächern säumen den Weg nach Rocamadour, wo Sie zwei Nächte verbringen. Der Ort, dessen Gebäude sich unterhalb einer mächtigen Burg an die Felswand einer 150 Meter tiefen Schlucht klammern, beeindruckt durch seine spektakuläre Lage und erreichte im Mittelalter als Pilgerziel Berühmtheit.
Im Périgord Noir angekommen, radeln Sie durch eine Weidelandschaft mit knorrigen Hecken und alten Steinmauern hinab zur Dordogne. Ihre E-Bikes rollen an Burgen und Schlössern vorbei, unter hohen Felswänden entlang und durch hübsche Dörfer, immer den Fluss im Blick. Höhepunkt der Rundtour ist der Besuch des Gouffre de Padirac, ein spektakuläres Höhlen- und Tropfsteinlabyrinth, das durch einen unterirdischen Fluss geformt wurde und das Sie zu Fuß und mit dem Boot erkunden. Zurück an der Dordogne erwartet Sie in der Abteikirche von Souillac der „tanzende“ Prophet Jesaja, ein Meisterwerk romanischer Bildhauerkunst. Auf dem Weg nach Montignac an der Vézère begleiten Nussbaumwiesen, Esskastanienhaine, kleine Waldstücke und wunderschöne Bruchsteinweiler wie St. Génies Ihre Route.
An Ihrem „Tag der Prähistorie“ steht ein ausführlicher Besuch der Höhle von Lascaux auf dem Programm. Die weltberühmten Höhlenmalereien werden Sie begeistern. Ihre E-Bikes tragen Sie durch das schöne Felstal der Vézère, das wegen seiner vorgeschichtlichen Fundorte auch als „Wiege der Menschheit“ bekannt ist und unter UNESCO-Schutz steht. Über Jahrmillionen hat der Fluss im Kalkgestein unzählige Höhlen und Felsüberhänge geschaffen, die bereits vor 70.000 Jahren den Steinzeitmenschen Schutz boten. Wir zeigen Ihnen den größten, den Roque St. Christophe, dessen ausgewaschenen Felsterrassen einst über 1.500 Menschen beherbergten. Ihr Übernachtungsort Les Eyzies erstreckt sich unterhalb der Felswände am Fluss, wo im 19. Jahrhundert die ersten Überreste des Cro-Magnon-Menschen entdeckt wurden.
Ein Radweg entlang der Vézère führt Sie bis zur Mündung in die Dordogne, wo Sie Ihre Etappe durch die ruhige Auenlandschaft mit den vertrauten Nussbaumwiesen genießen. Die Bastide Domme, die in grandioser Lage über dem Fluss thront, ist Ihr Ziel für die letzten beiden Tage. Der befestigte Ort mit trutzigen Stadtmauern und Toren zählt zu den schönsten Dörfern Frankreichs. Zum Abschluss Ihrer Radreise steht die „Hauptstadt des Périgord Noir“ auf dem Programm: Sarlat. Ihre Bilderbuch-Altstadt mit zahlreichen Denkmälern, Gassen und Plätzen lädt zum Bummeln und Delikatessen-Einkauf ein.
Während Ihrer Périgord-Radreise übernachten Sie – mit zwei entspannten Doppelübernachtungen – in komfortablen, oft familiengeführten Hotels in besonderer Lage: in Cahors direkt am Lot, in Rocamadour an der „Abbruchkante“, in Montignac in einem frisch sanierten „Relais“ mit Garten und Pool sowie in Les Eyzies in einem Hotel nahe der Vézère (mit Pool). In Domme beherbergt Sie ein Landhotel mit großem Garten und Pool unterhalb des Ortes oder ein historisches Haus oben in der Bastide.
Unsere Restaurants bieten Ihnen traditionelle bis gehobene, landestypische Küche, begleitet von den Weinen der umliegenden Regionen. Auch beim Mittagspicknick an ausgewählten Plätzen kommen Sie auf den Geschmack.
1. Tag | Anreise Cahors
Individuelle Anreise zum Starthotel.
Um 19 Uhr begrüßt Sie unsere Reiseleitung im Best Western Plus Hôtel Divona Cahors, das direkt am Lot liegt. Nach einer kleinen Altstadtrunde gehen Sie zum Abendessen in ein Restaurant.
2. Tag | Radstrecke 66 km | Cahors – Rocamadour
Ihre ersten Radkilometer folgen Sie dem Lot, mal nah am Fluss, mal oberhalb, mit gigantischen Ausblicken auf die gegenüberliegenden Felswände. Später radeln Sie durch das einsame, von Bruchsteinweilern gesäumte Tal des Vers. Durch die typische Landschaft mit Felsen und Steineichen gelangen Sie auf die Hochfläche der Causses du Quercy. Auf Ihrer Abfahrt genießen Sie atemberaubende Blicke auf das hoch über dem Tal und spektakulär in eine Felswand gebaute Rocamadour. Sie schlafen und essen zwei Nächte im Hotel Beau Site, direkt an der „Abbruchkante“.
3. Tag | 63 km | Ausflug zum Gouffre de Padirac
Sie kommen ins Périgord Noir und erreichen Sie das Tal der Dordogne und eines seiner reizvollsten Streckenabschnitte. Vorbei an Schlössern und Burgen fahren Sie unterhalb hoher Felswände durch die fruchtbare Flussniederung und entdecken wunderschöne Dörfer wie Gluges und Carennac. Auf dem Weg hoch zum Gouffre de Padirac weicht das üppige Grün des Tals einer Weidelandschaft, die von knorrigen Hecken und uralten Bruchsteinmauern durchzogen ist. Zu Fuß und mit dem Boot erkunden Sie das faszinierende, unterirdische Höhlenlabyrinth des Gouffre. Wieder am Tageslicht, geht es zurück nach Rocamadour.
4. Tag | 61 km | Rocamadour – Montignac
Heute rollen Ihre E-Bikes in munterem Auf und Ab durch die Flussauen der Dordogne, mit Blick auf hohe Felswände und Nussbaumwiesen. In der Abteikirche von Souillac erwartet Sie der „tanzende Jesaja“. Ihr Mittagspicknick genießen Sie unterhalb des Schlosses von Salignac-Eyvigues. Im wunderschönen Bruchsteinweiler St. Génies stoppen Sie zur Kaffeepause. Wiesen mit Esskastanien, kleine Gänsefarmen und Waldstücke liegen an Ihrem Weg nach Montignac an der Vézere. Sie übernachten und essen im frisch renovierten Hotel Le Relais du Montignac mit einem schönen Garten und Pool.
5. Tag | 30 km | Montignac – Les Eyzies
Es ist der Tag der Prähistorie: Zunächst nehmen Sie sich Zeit für das weltberühmte Lascaux mit seinen steinzeitlichen Höhlenmalereien. Nach dem Picknick an einer kleinen romanischen Kirche radeln Sie durch die von Nussbaumwiesen gesäumten Flussauen der Vézère über wunderschöne Wege zum Roque St. Christophe. Dieser diente seit der Steinzeit als menschliche Unterkunft. Das letzte Stück Ihrer Etappe führt durch wellige Wald- und Wiesenlandschaft nach Les Eyzies – auch als „Wiege der Menschheit“ bekannt. Ihr komfortables Hotel Le Centenaire bietet einen Pool und ein bekannt gutes Restaurant, in dem Sie zu Abend essen.
6. Tag | 62 km | Les Eyzies – Domme
Ihr Radweg verläuft an der Vézère entlang nach Limeuil, wo Sie wieder auf die Dordogne stoßen. Eine ehemalige Bahntrasse und kleine, immer wieder hügelige Landstraßen bringen Sie durch Waldstücke, die vertrauten Auen und Nussbaumwiesen bis nach Domme. Die trutzige Bastide thront grandios über dem Fluss. Sie schlafen zwei Nächte im Landhotel Le Périgord unterhalb des Ortes, mit einem großen Garten und zwei Swimingpools (1. – 3. Termin). Oder Sie übernachten oben in Domme in den historischen Gemäuern des Hotels L’Esplanade (4. + 5. Termin).
7. Tag | 30 km | Ausflug nach Sarlat
Auf Ihrer Schlussetappe geht es mit Ihren E-Bikes ein letztes Mal durch die vertraute Dordogne-Landschaft mit ihren hohen Felswänden. In Carsac entdecken Sie eine wunderschöne kleine Kirche, bevor Sie die „Hauptstadt des Périgord Noir“ erreichen: Sarlat. Nach dem Stadtrundgang haben Sie genügend Zeit, die Gassen, Plätze und Delikatessengeschäfte der reizvollen Altstadt auf eigene Faust zu erkunden. Später radeln Sie zurück nach Domme zu Ihrem Hotel und genießen das gemeinsame Abschlussessen.
8. Tag | Abreise
Nach dem Frühstück endet die Périgord-Radreise. Transfers nach Cahors/zum Flughafen Toulouse möglich (eine feste Zeit, kostenpflichtig).
Mit dem E-Bike fahren Sie diese Tour entspannt. Sanfte Anstiege oder der eine oder andere Hügel sind für Sie kein Problem. Erfahren Sie mehr über die Klassifizierung der Radstrecken.
Mit dem E-Bike fahren Sie auch die hügeligen Etappen dieser Tour entspannt. Die Strecken führen über kleine Landstraßen, asphaltierte Wirtschaftswege und ehemalige Bahntrassen durch die teilweise flachen, meist hügeligen Flusslandschaften der Dordogne, der Vézère und ihrer Nebenflüsse.
Wichtige Hinweise
Rücktransport eigener Räder zum Starthotel gegen Aufpreis möglich.
Höchstteilnehmerzahl: 16 Personen.
Radwandern ist eine Reiseform, die von Ihnen mehr an körperlicher Mitwirkung aber auch an Improvisationsgabe (z. B. bei Regenschauer, Fahrrad-Panne) und Flexibilität verlangt als eine herkömmliche Pauschalreise. Sie sollten Ihr Fahrrad so gut beherrschen, dass Sie sich auf den Verkehr konzentrieren können und sich auch auf Naturwegen oder bei Nässe noch sicher fühlen. Sie selbst müssen entscheiden, ob Ihre Gesundheit den Anforderungen einer solchen Radtour gewachsen ist. Im Zweifelsfall konsultieren Sie Ihren Arzt. Grundsätzlich sind unsere Radstrecken für Freizeitradler aller Altersstufen mit guter Gesundheit und einer Spur Sportsgeist problemlos zu bewältigen. Scheuen Sie sich nicht, eine Erholungspause einzulegen um zu neuen Kräften zu kommen.
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