Die Algarve ist die südlichste Region Portugals, hat ca. 441.000 Einwohner und europaweit die meisten Sonnentage. Speziell von Anfang Juni bis Ende September können die Temperaturen schnell bis zu 30 Grad oder mehr betragen. Es regnet eher selten, doch wenn, dann kurz und heftig.
Der Name Algarve leitet sich vom arabischen Al Gharb (der Westen) ab. Die Mauren bevölkerten die Algarve vom 8. Jahrhundert bis Mitte des 13. Jahrhunderts.
Die größte Stadt und zugleich Verwaltungssitz ist Faro (etwa 60.000 Einwohner). Die natürlichen Grenzen der Algarve sind im Norden die Region Alentejo, im Süden und Westen der Atlantik, sowie im Osten (Río Guadiana) Spanien. Der südwestlichste Punkt Europas ist der Cabo de Sao Vicente. Es wird zwischen drei Natur- und Kulturräumen unterschieden: Das sogenannte Litoral stellt die Küstenebene dar, beim Barrocal handelt es sich um das Vorgebirge, weiter nördlich schließt die Serra (Gebirge) an.
Die Vegetation hat an Ursprünglichkeit verloren, da weite Teile früher bewaldet waren. Im Jahre 1550 war der Höhepunkt der Rodung… Heute wachsen vor allem in großen Teilen Korkeichen, im Süden hingegen viel Johannesbrot, Feigen, Mandeln, Lorbeer, Granat und Zitrusfrüchte.
Der Tourismus (vor allem im Großraum Albufeira, Armaçao de Pera, Vilamoura und Quarteira) ist die wichtigste Einnahmequelle an der Algarve.
Dreiviertel seines BIPs erwirtschaftet Portugal im Dienstleistungssektor. Danach folgen Industrie, Bauwirtschaft und Landwirtschaft. Portugal gilt als eines der ärmsten EU Mitglieder. Hindernis für ein stärkeres Wachstum von Produktivität und Beschäftigung sind unter anderem strukturelle Probleme, wie beispielsweise ein immer noch schlechtes Bildungssystem, eine vergleichsweise hohe Analphabeten Rate und die ineffiziente Verwaltung.
Zu den wichtigsten Exporten/Branchen gehören Bekleidung und Schuhe, Maschinen, Chemieprodukte, Kork, Zellstoff und Papier.
Die Algarve teilt sich in zwei Küstenregionen auf: die Felsalgarve und die Sandalgarve.
Die Felsalgarve liegt in der östlichen Region und zeichnet sich durch ihre steil ins Meer abfallenden Klippen aus, sowie die etwas raue und karge Natur.
Die Sandalgarve hingegen ist geprägt von breiten weißen Stränden, die seicht ins Meer abfallen, die Dünen- und Lagunenlandschaften und die vorgelagerten Badeinseln, die Faro bis zur spanischen Grenze reichen.
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