Zeus ist in der griechischen Mythologie der oberste und mächtigste olympische Gott.
Er ist der Herrscher des Himmels, von Blitz und Donner. Zeus ist der Bruder von Poseidon, Hades, Hestia, Demeter und Hera, während Kronos sein Vater und Rhea seine Mutter ist. In seinem Lebens als olympischer Gott verführte Zeus eine große Zahl an Frauen. Verheiratet war Zeus mit seiner Schwester Hera, mit der er vier Kinder hatte: Ares, Hebe, Eileithya und Hephaistos. Jedoch nahm er auch oft die Gestalt eines Tier oder etwas anderem an, um so viele weitere Frauen für ihn zu gewinnen. Aus den zahlreichen Affären sind mehrere Kinder entstanden, darunter viele Nymphen, Halbgöttinnen und Sterbliche.
Kronos kam an die Macht, in dem er seinen eigenen Vater gestürzt hatte. Aus Angst, ihm könne das Gleiche passieren, verschlang er all seine Kinder. Doch Rhea war zu tiefst erschüttert über die Grausamkeit und fragte sie Uranos und Gaia um rat, wie sie ihr zukünftiges Kind Zeus bewahren konnte. Sie rieten ihr, das Kind in einer Höhle nahe des Idagebirges auf Kreta zu gebären und zu verstecken. Als Kronos merkte, dass seine Gattin verschwunden war, machte er sich auf die Suche nach ihr und fand sie mit dem Neugeborenen in eben dieser Höhle. Daraufhin verlangte er das Kind, doch Rhea gab ihm einen in Tüchern eingewickelten Stein. Diesen verschlang Kronos auch so gleich.
Zeus wuchs daraufhin in der Höhle auf und wurde von der Nymphe (oder Ziege) Amaltheia versorgt und aufgezogen. Nachdem er zu einem Mann herangewachsen war, wollte er seinen Vater besiegen. Zunächst sorgte er aber dafür, dass Kronos seine Geschwister wieder auswürgt. Diese sollten ihm dann bei dem Kampf helfen und beiseite stehen. Außerdem holte er sich die Zyklopen und die Hekatoncheiren aus der Unterwelt auf seine Seite, indem er sie aus eben dieser befreite. Zum Dank schmiedeten die Zyklopen ihm und seinen Brüdern Poseidon und Hades die jeweiligen Machtattribute: Den Herrscherblitz, den Dreizack und die Hadeskappe. Die Olympier kämpfen daraufhin vom Olymp aus gegen die Titanen in einem Krieg um die Weltherrschaft. Nach einer langen Schlacht besiegte Zeus und seine Armee schließlich die Titanen und wird zum Herrscher. Er teilt die Welt in drei Reiche ein: Zeus selbst beherrscht den Himmel, Poseidon das Meer und Hades die Unterwelt.
Gaia stachelte nun die Giganten an, die Olympier zu bekämpfen. Sie war sauer, dass ihre Kinder, die Titanen, verloren hatten und in die Unterwelt verbannt wurden. Daraufhin spornte sie die Giganten und ihre Söhne an, sich gegen die olympischen Götter zu wenden. Sie sollten riesige Felsen und brennende Bäume in den Himmel schleudern. Um ihren Söhnen einen Vorteil in diesem Krieg zu verschaffen, machte Gaia sich auf die Suche nach einer Pflanze, die unsterblich machte. Jedoch erfuhr Zeus von diesem Vorhaben und befahl Eos, Helios und Selene zu scheinen, so dass Gaia geblendet wurde und nichts mehr sehen konnte. Zeus selbst konnte die Pflanze aber in der Dunkelheit finden und verschaffte den olympischen Göttern damit einen klaren Vorteil.
Doch leider kann ein Gigant nicht von der Hand eines Gottes getötet werden, weshalb ein siegreicher Ausgang des Krieges nur möglich war, wenn ihnen ein Mensch zur Hilfe kam. Athene, die Göttin des Krieges, warb deshalb Herakles, einen sterblichen Sohn des Zeus‘, an. Dieser kämpfte nun an der Seite der Götter und verhalf ihnen zu einem Sieg gegen die Giganten, indem er ihnen giftige Pfeile in die Augen schoss und sie somit tötete, wodurch sich die Herrschaft der Götter um Zeus festigte.
Unser neuer Katalog ist da! Bestellen Sie ihn kostenlos oder werfen Sie einen Blick in die digitale Version.